1. Startseite
  2. /
  3. Bücher
  4. /
  5. Berliner Zeitreise
Manfred Reschke

Berliner Zeitreise

1940 bis 2020 – In 80 Jahren durch die Zeit

1. Auflage 2023, 264 Seiten, 45 Fotos
und historische Abbildungen
ISBN 978-3-89794-990-4

14,95  inkl. MwSt.

Der Buchversand innerhalb Deutschlands ist kostenfrei.

Zum Buch

Der Autor Manfred Reschke wurde im Jahre 1939 in Berlin geboren und lebt bis heute in dieser Stadt. Er hat in dramatischer Weise den Zweiten Weltkrieg überlebt, erinnert sich an die Zeiten der Not und als Westberliner an die politisch sehr unruhigen Jahre in der Ära der Teilung Berlins durch die Alliierten. Sofort nach dem Fall der Mauer erkundete er als erfahrener Wanderer das Land Brandenburg derart umfassend, dass seine 66-Seen-Wanderung zu einem Wanderweg wurde.

Darauf aufbauend unterstützte er die Entwicklung des Wandertourismus. Der damalige Ministerpräsident Brandenburgs, Matthias Platzeck, ehrte ihn persönlich als Ehrenamtler. Im Jahr 2002 erhielt er für sein Wirken zum Wohle des Landes vom damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz. Er schrieb mehrere Wanderbücher, die alle im Trescher-Verlag erschienen.

Während seiner 15-jährigen ehrenamtlichen Arbeit im Land Brandenburg lernte er sehr viele Menschen mit DDR-Vergangenheit kennen, die in ihrem Land angepasst gelebt hatten, keine aktiven Entscheidungsträger waren, weder persönliche Nachteile in Kauf nehmen mussten, noch politischen Repressalien ausgesetzt waren. Die intensiven Gespräche mit ihnen, die eigenen Erlebnisse und die Lektüre vieler Quellen ermöglichten es dem Autor, eine Zeitreise zu verfassen, die das allgemeine Leben auf beiden Seiten der Stadt darlegt.

Der zweite Teil beschreibt sein Leben in Berlin mit seiner Ehefrau, die aus dem alten Weddinger Kiez stammt. So wird das Leben von echten Berlinern während der beschriebenen 80 Jahre in dieser Stadt beispielhaft erzählt.

Inhalt

Vorwort 10
Lebensalltag im Wandel von 80 Jahren 12
Die Vorgeschichte und die Macht des Nationalsozialisten 1933 bis 1940 26

– – – TEIL 1 – DAS LEBEN IN BERLIN 32 – – –

Krieg, Not und Chaos 1940 bis 1945 33
Der Weg aus Chaos und Armut nach der Katastrophe – 1945 bis 1949 40
Berlin im Fokus der Weltpolitik 43
Propagandalügen rund um die Blockade Westberlins 51
Deutschland im Kalten Krieg – 1945 bis 196 54
Deutsche an einen Tisch: Ein Einigungsversuch und die Stalinnote 55
Westberlin – eine Insel 56
Zeitenläufe bis 1961 59
Die Dramatik des Jahres 1961 62

FRIEDLICHES NEBENEINANDER – 1961 BIS 1990 70

DIE DDR UND IHRE HAUPTSTADT BERLIN – 1961 BIS 1990 78

Wie lebte es sich im östlichen Berlin? 83
Nun eine Interpretation zum Untergang der DDR 85

DAS ENDE DER DDR, DIE WENDE UND WIEDERVEREINIGUNG BEIDER DEUTSCHER STAATEN 92
Zusammenfassung der dramatischen Daten 93
Die Hauptstadtfrage 94
Amüsantes zum Schluss 1 – Politische Angeberei in Ost- und Westberlin 95
Amüsantes zum Schluss 2 – Westberliner Schlangenbeschwörer 97

EIN NEUES ZEITALTER IN DEUTSCHLAND – 1990 BIS 2020 100

Freiheit in Einheit mit Tücken 110

– – – TEIL 2 – DIE LEBENSREISE 117 – – –

DIE HERKUNFT DES REISENDEN 119

Der Weltkrieg beginnt und ändert meinen Namen 127
Erste Erinnerungen – und die Antwort auf ein spätere Frage 129
Das Kriegsdrama erreicht Berlin – Beginn der Bombardements 133
Das große Kriegsdrama im Frühjahr 1945 140
Der Krieg war zu Ende – wir wollten nach Hause! 143
Mein erster Nachkriegsgeburtstag 144
Lebensalltag im Krieg und noch einige Jahre danach 148
Fragen zum Thema Judenverfolgung 151

DIE 2. ETAPPE – 1945 BIS 1954 – ARMUT UND KINDERLEBEN NACH DER KATASTROPHE 154

Kinderleben – 1945 bis 1950 156
Wir und unsere Mütter 164
Weihnachten in Kindertagen 165
Schulzeit – 1945 bis 1954 168
Schulalltag 172
Schulstreiche 174
Für und Wider des Schulbetriebs 177

DIE 3. ETAPPE – 1954 BIS 1964 – AUF ZWEI PARALLELEN GLEISEN: ARBEITS- UND PRIVATLEBEN 181

Die geplante Zukunft 181
Lehrjahre sind keine Herrenjahre 181
Das Ende der Lehrzeit – Gautschen, ein alter Brauch 184
Der Schock am ersten Arbeitstag 187
Buchdruckergeselle 189
Ein Beruf stirbt 193
Lohntütenball und Grüne Wiese 195
ugend in Berlin 197
Tanzstunden 200
Verliebt, verlobt, verheiratet 203
Die schwierigste Entscheidung meines Lebens 207
Polterabend und Hochzeit 209
Die Hochzeitsreise und ein neues Auto 211
Beginn des Ehelebens 212
Die große Wohnungsnot in Westberlin 214
Der große Doppelkrach mit dem Schwiegervater 215
Der zweite Krach 216
Fahrstuhl des Lebens 219

DIE 4. ETAPPE – 1964 BIS 1999 223

Das sichere Leben auf der Insel, die zum Festland wurde: Westberlin 224
Lebenssituation und deren Veränderungen zwischen 1964 und 1999 225
Fortsetzung der persönlichen Lebensreise 228
Der Berufsweg 230
Familienleben mit Kindern 235
Wie sah nun unser Familienalltag aus? 236
Eheleben ohne Kinder 244

DIE 5. ETAPPE – 1999 BIS 2020 – RENTNER: VITAL, UND NUN? 250

Die Rentnerkarriere 251
Das Rentnerleben 256
Wann beginnt das Alter? 259

DAS ENDE DER LEBENSREISE 260

NACHWORT 262

Manfred Reschke

Manfred Reschke wurde 1939 in Berlin geboren, wo er bis heute lebt. Ende der 1970er Jahre entdeckte er die Liebe zum Wandern und die Reize der brandenburgischen Landschaft. Seitdem hat er auf Fernwanderungen in zwölf europäischen Ländern mehr als 10 000 Kilometer zurückgelegt, dabei unter anderem zweimal die Alpen überquert und den klassischen Teil des Jacobsweges von Genf durch Frankreich und Nordspanien bis zum Cap Finisterre komplett zu Fuß durchwandert. Vor allem aber hat er immer wieder Wanderungen durch die Mark Brandenburg unternommen, deren Vielfalt und Schönheit es ihm besonders angetan haben. Im Jahr 2013 nahm Manfred Reschke an der Wanderwerbeserie „Vom Fläming bis nach Oberstdorf“ teil, einer rund 900 Kilometer langen „Wimpelwanderung“ zum Wandertag dort.

Nach seinem Ausscheiden aus dem akti­ven Berufsleben als leitender Angestellter in der Druckindustrie entwickelte er die ›66-Seen-Wanderung‹, widmete sich auf vielfache Weise aktiv dem Wandern in Brandenburg, ist seit dem Jahr 2000 Wanderführer und war etwa 30 Jahre lang auch im kirchlichen Bereich ehrenamtlich tätig. Im Januar 2003 wurde ihm anlässlich des „Tages des Ehrenamtes“ das Verdienstkreuz am Bande des Verdienst­ordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Menü